Ein Qualitätssofa erkennen – 6 Merkmale

Der Kauf eines neuen Sofas muss wohlüberlegt sein. Schließlich sollte die neue Polstergarnitur bestmöglich zu den individuellen Ansprüchen und Bedürfnissen passen. Neben funktionalen Aspekten sind es besonders qualitative Gesichtspunkte, die bei der Kaufentscheidung ausschlaggebend sind. Vom verwendeten Material über erstklassige Verarbeitung bis hin zur Formgebung müssen alle Elemente perfekt harmonieren, um dauerhafte Stabilität gewährleisten zu können. Wir erläutern Ihnen nachfolgend sechs markante Merkmale, an denen Sie ein Qualitätssofa zweifelsfrei erkennen.

  1. Entwicklung, Kontrolle, Zeit

Bis ein Qualitätssofa den Verbraucher erreicht, vergeht bei Markenprodukten viel Zeit. Nachdem ein Designer seinen Entwurf konkretisiert und seine kreativen Ideen zu Papier gebracht hat, wird ein Prototyp entwickelt. Materialien, Konstruktionen und Komfort werden daran auf Herz und Nieren geprüft. Beim Arbeiten mit dem Prototyp werden Probleme entdeckt, die beim Entwurf oft noch niemand erahnt. Schwächen und Fehler werden nach und nach bearbeitet, behoben und gelöst. Bis ein Sofa perfekt ist, müssen Entwürfe kontinuierlich optimiert werden. Der hohe Aufwand ist auch der Grund, warum ein Qualitätssofa nicht zum Discounterpreis angeboten werden kann.

  1. Rahmenkonstruktion

Bei einem qualitativ hochwertigen Sofa bestehen die tragenden Elemente aus formbeständigem Massivholz. Besonders empfehlenswert ist der Kauf von Polstergarnituren für dessen Konstruktion FSC-zertifizierte Hölzer verwendet werden. Das FSC-Zeichen steht für verantwortungsvolle Waldwirtschaft, die nach strengen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Standards des „Forest Stewardship Council“ (FSC) zertifiziert wird. In der Regel weisen Produzenten und Händler in ihren Qualitätshinweisen auf das FSC-Siegel hin. FSC-zertifizierte Möbel finden Sie sowohl im stationären Einzelhandel als auch online. Wir haben unter anderem den Onlineshop für Markenpolstermöbel cnouch entdeckt, eine Marke der Otto GmbH & Co.KG. In dessen Sortiment finden Sie eine Vielzahl an Sofas, die das FSC-Zertifikat tragen. Verbindungsteile bei Qualitätssofas werden entweder geschraubt, verzapft oder verdübelt, um Langlebigkeit und ein Maximum an Stabilität garantieren zu können. Egal ob ein kompaktes Schlafsofa benötigt wird oder eine großzügige Wohnlandschaft gewünscht ist: Eine stabile Rahmenkonstruktion ist unverzichtbar. Zudem ist darauf zu achten, dass Leime keine giftigen Gase enthalten.

  1. Unterfederung

Direkt an der Rahmenkonstruktion wird die Unterfederung fixiert. Während diese am Rücken in der Regel aus flexiblen Gurten besteht, bilden im Sitz Stahlwellenfedern die Basis. Gespannt von einer Rahmenseite zur anderen verleiht die Unterfederung der darüber liegenden Polsterung Halt und Stabilität. Um Abrieb sowie störende Geräusche beim Nutzen der Couch zu vermeiden, wird die Unterfederung mit Matten aus Filz, Kork, Leinen oder Kokos abgedeckt.

  1. Polstermaterial

Eine Schicht aus Kammern oder Federkern wird anschließend auf die Unterfederung aufgebracht. Darauf wiederum folgen atmungsaktive Schaumstoffe mit verschiedenen Härtegraden. Sie werden mehrschichtig aufgebracht. Beim Schaumstoff ist darauf zu achten, dass dieser FCKW-frei ist. Bei FCKW, Fluorchlorkohlenwasserstoffe, handelt es sich grob zusammengefasst um organische Verbindungen, die umweltschädigend und in vielen Anwendungsbereichen längst verboten sind. Um sowohl Polsterung als auch das Bezugsmaterial zu schonen, wird bei hochwertigen Polstermöbeln ein Polyestervlies als abschließende Schicht verarbeitet.

  1. Bezüge

Es gibt beim Bezug kein Nonplusultra der Materialien. Die Wahl zwischen Leder, Natur- oder Kunstfaser bleibt Geschmacksache. Wichtig ist jedoch, dass der Bezug lichtunempfindlich ist. Denn egal ob Faser oder Tierhaut, die Sonne verlangt Materialien einiges ab. Ist die Oberfläche nicht entsprechend behandelt, lassen Verfärbungen nicht lange auf sich warten. Achten Sie außerdem auf einen Fleckenschutz und Scheuerfestigkeit. Insbesondere Flach- und Mischgewebe sind oft von Pillingbildung begleitet. Dabei bilden sich unschöne Knötchen an der Oberfläche. Neben dem Material ist die Verarbeitung elementar. Bei einem Qualitätsmodell verrutscht der Bezug auch bei starker Belastung und langjähriger Nutzung nicht. Alle Nähte bleiben an ihrem Platz.

  1. Frei von Schadstoffen

Unangenehme Gerüche, die sich auch nach Wochen nicht verflüchtigen, deuten auf Schadstoffe hin. Kopfschmerzen, Atemprobleme oder Augenbrennen können dagegen auf geruchlose Schadstoffe hinweisen. Schadstoffe finden Sie bei exklusiven Qualitätssofas nicht oder nur in minimalsten Mengen. Das Gütezeichen „Goldene M“, das vom Deutschen Gütegemeinschaft Möbel e.V. (DGM) erarbeitet wurde, steht für besonders schadstoffarme Möbel und kann beim Kauf hilfreich sein. Auf der Internetpräsenz des DGM wird bestätigt, wie die Glaubwürdigkeit des Qualitätssiegels geschützt wird: „Die Gütesicherung und Zertifizierung der Möbel wird bei der Geschäftsstelle der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel hinterlegt und überwacht. Der Nachweis der Gütesicherung "Goldenes M" ist im sogenannten Genehmigungsausweis dokumentiert.“ Händler dürfen nur mit dem Siegel werben, wenn das Gütezeichen unverkennbar mit dem entsprechend ausgezeichneten Produkt in Verbindung gebracht werden kann. Auch die Hinweise „LGA Schadstoffgeprüft“ oder der „Blaue Engel“ dienen als sinnvolle Orientierungshilfe.

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